Innovatives Kurkonzept

Publikation: Der österreichische Installateur
Verlag: Verlag Holzhausen | www.verlagholzhausen.at
VÖ: Dezember 2022
Website: www.derinstallateur.at

Innovatives Kurkonzept

Das traditionsreiche Kneipp-­Kurhaus Marienkron am Neusiedlersee ist umfassend saniert und erweitert worden. Auch das Schwimmbad mit Sauna-Bereich wurde komplett neu gestaltet. Für eine effiziente Entwässerung am Pool sorgt die Edelstahl-Entwässerungstechnik von ASCHL.

Wenn von Wohlbefinden die Rede ist, denken viele an Entspannung, Zufriedenheit, Bewegung oder kalorienarmes Essen. Doch nur Wenigen ist bewusst: Der Darm ist das Zentrum des körperlichen Wohlbefindens. 2019 ist das traditionsreiche Kurhaus im burgenländischen Mönchhof als „Zentrum für Darm und Gesundheit“ neu erwacht. Dieser Fokus ist im gesamten deutschen Sprachraum einzigartig. Mit einem 20 ha großen Naturpark, 8.700 m2 barrierefreier Fläche im Kurhaus, 60 Mitarbeitern sowie einer Gästekapazität von 100 Personen zählt Marienkron zu den größten und modernsten Unternehmen der Region.

Durch ganzheitliche, individuell abgestimmte Therapieangebote wird Körper und Geist eine Frischzellenkur ermöglicht. Das Resultat ist ein neues Lebensgefühl, geprägt von Balance, Entschleunigung und Achtsamkeit. Seit 1969 tief verwurzelt in der Region Seewinkel am Neusiedlersee und spirituell geprägt vom angrenzenden Kloster Marienkron ist die Wiedereröffnung des Kurhauses ein wichtiger Neubeginn. ,,Unser Anspruch war es, den etwas verstaubten Kurbegriff neu zu denken und durch ein zeitgemäßes Bild zu ersetzen“, so das Geschäftsführer-Duo Elke Müller und Gunther Farnleitner. In elf Monaten Bauzeit wurde das Kurhaus Marienkron saniert und erweiteit. Die stark angegriffene Bausubstanz des vor rund 50 Jahren eröffneten Hauses machte den Abriss von zwei Dritteln der verbauten Wohnfläche erforderlich. Die Investitionen in den Neubau und die Sanierung des Kurhauses beliefen sich auf 13 Mio. Euro. Die Architektur und Generalplanung übernahm dabei das Zivilingenieurbüro Dipl. Ing. Thell-Baugesellschaft m.b.H. Alle Räume erhalten nun Klimaanlagen, und auch die Barrierefreiheit wurde massiv verbessert. Im Neubau wiederum befinden sich eine repräsentative Lobby mit Rezeption, Shop und Beratungsbereichen. Auch zusätzliche Therapieräume sowie zwei gemütliche Wartezimmer wurden eingerichtet. Begleitend zum neuen Kurkonzept ist die Architektur geprägt von Reduktion, die den Blick auf das Wesentliche ermöglicht. Alle Räume sind sehr hell und lichtdurchflutet gestaltet. Außerdem wurde gezielt auf Naturmaterialien wie Stein und Lärchenholz gesetzt.

Für ökologische Nachhaltigkeit sorgt die Einbindung alternativer Energiesysteme wie eine Photovoltaikanlage sowie eine Wärmerückgewinnung über die gesamte Heiz- und Kühlleistung. Ebenfalls neu ist die Saunalandschaft mit Schwimmbad, welches einen Ausblick in den weitläufigen Kurpark bietet. Dort sorgt effiziente Entwässerungstechnik für trockene und rutschfeste Böden. Die Wahl fiel dabei auf die patentierte Badrinne SPArin von ASCHL (1A Edelstahl GmbH). Insgesamt installierte die GWT Gesellschaft für Wassertechnik Schwimmbad und Therme GmbH knapp 40 m SPArin-Rinnen sowie vier Sanitärabläufe SINKclear in der Midi-Variante. Die Bodenabläufe sind ausgestattet mit Rinnenanschlüssen und leiten das anfallende Oberflächenwasser gezielt ab. Alle Komponenten sind komplett aus dem Werkstoff Edelstahl V4A gefertigt und somit korrosionsfrei und chlorbeständig. ,,Die Badrinne SPArin konnte mit Sonderlängen optimal an die Abmessungen des Pools angepasst werden“, berichtet ASCHL-Vertriebsleiter Mario Kokot. Mittels höhenverstellbarer Stellschrauben ließen sich Rinne und Bodenablauf millimetergenau an den Fliesenboden angleichen.

Die SPArin kann im Vergleich zu einer einfachen Schlitzrinne das dreifache Volumen an Wasser fassen und ist zudem absolut dicht. Die Entwässerungstechnik ist selbstverständlich barrierefrei und barfuß begehbar. Auch die Reinigung ist kein Problem: Rinne und Bodenablauf besitzen eine sogenannte totraumfreie Bauweise. Das bedeutet, dass es keine Ecken und Hohlräume gibt, wo sich Schmutzreste ansammeln könnten. „Der Bodenablauf SINKclear ist mit einem herausnehmbaren Schmutzfangkorb aus Edelstahl ausgestattet. So wird optimale Hygiene gewährleistet“, erklärt Kokot. ,,Feststoffe und Schmutz werden dort kontrolliert gesammelt und können einfach entsorgt werden.“

Die Badrinne SPArin konnte mit Sonderlängen optimal an die Abmessungen des Pools angepasst werden.

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