Lindenplatz 10, 5730 Wettingen
Aargau – Schweiz
Anwendungsgebiete:
Weingüter & Winzer –
Weinbau Steimer
Genuss macht Geräusche
Als aufstrebender Winzer sieht – und hört – Christian Steimer aus Wettingen genau hin. Das führt unter anderem dazu, dass er zwei seiner Weine „Oh! Uh! Ah!” nennt.
Fotoserie für eine Grossansicht klicken Sie bitte auf die Bilder
Eine neunköpfige Gault Millau-Jury wählt die 150 besten Schweizer Winzer. Die zweite Aufgabe für die Damen und Herren mit feiner Nase und geschultem Gaumen lautet: Wer sind die neuen Talente im Land? Fünf junge aufstrebende Winzer werden als „Rookie des Jahres“ ausgezeichnet, weil sie eine vielversprechenden Karriere vor sich haben.
Und plötzlich steht Christian Steimer aus Wettingen als „Rookie des Jahres 2022“ im Blickpunkt. Er hat Landmaschinenmechaniker gelernt und die Ausbildung zum Winzer absolviert. Seit 2018 führt er den von Vater Paul übernommenen Familienbetrieb in dritter Generation, bearbeitet fünf Hektar in aargauischen Wettingen und benachbarten Otelfingen, pflanzt unter anderem pilzwiderstandsfähige Rebsorten wie Solaris und Johanniter, weil er aus Liebe zur Natur weniger Pflanzenschutzmittel einsetzen will.
Ein Meilenstein am Weingut ist ein Neubau, der modernste Technik – auch von Aschl – mit traditioneller Handwerkskunst verbindet. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit wie im ganzen Betrieb: Die dabei verbauten 175 m3 Holz wachsen in der Schweiz innerhalb von 8,75 Minuten wieder nach.
Der Rookie-Titel ist keine Eintagsfliege: Mit dem „CS Pinot Noir Barrique“ holt der junge Kellermeister beim „Goldener Aargauer Weingenuss“ den obersten Podestplatz. Weitere Auszeichnungen wie „Aargauer Staatswein“ sowie Gold und Silber bei der AWC Vienna unterstreichen höchste Qualität. Zwei seiner Weine nennt er „Oh! Uh! Ah!“: „Genuss macht Geräusche. So begeistert tönt es, wenn man meinen Rivaner oder Pinot trinkt“, verrät er.
Weil wir schon beim Genuss sind: Als er dann im Spätherbst zum gemütlichen Abend bei Treberwurst und Wein erstmals in die neue Weinproduktionshalle einlädt, ist für das Team der Ansturm kaum noch zu bewältigen. Und die Begeisterung spricht – oder besser gesagt tönt – für sich: „Oh! Uh! Ah!“ Was denn auch sonst?